Bloody Omaha: Der US-Landeabschnitt in Bildern (D-Day-Serie)

Bloody Omaha: Der US-Landeabschnitt in Bildern

In der Hölle von Omaha…

„Bloody Omaha“ nannten die amerikanischen Gis jenen in ihren Angriffsplänen mit dem Code-Namen Omaha Beach bezeichneten US-Landeabschnitt, in dem sie und die deutschen Soldaten am D-Day, dem ersten Tag der großen Invasion in der Normandie, am 6. Juni 1944, im wahrsten Sinne des Wortes durch die Hölle gehen mußten…

Entgegen ihrer Planung entwickelten sich die Kampfhandlungen während der Landung der Amerikaner an diesem Küstenabschnitt von Beginn an zu einer fatalen Verkettung flagranter Fehler und zu einem schrecklichen Desaster – auch für die deutschen Truppen. Nach nur drei Stunden des grausamen Ringens um ein nur sechs Kilometer langes Stück Strand sprachen die amerikanischen Soldaten bereits vom „Bloody Omaha“…

Kompromißlos betreffs der Qualität des höchst eindrucksvollen historischen amerikanischen, deutschen und französischen Bildmaterials sowie dessen Reproduktionen, geschickter Gestaltung und knapper, aber informativer Texte, vermittelt Helmut Konrad von Keusgen in diesem von ihm gestalteten, ungewöhnlichen und spektakulären Bildband vor dergründig die Tragik der vielschichtigen, verworrenen Ereignisse. Durch den Kino-Breitwand Charakter der großformatigen Fond-Fotos wird der Betrachter gewissermaßen durch einen Zoom-Effekt visuell in das Geschehen integriert, wird in die beklemmende Atmosphäre und die hoffnungslose Situation am Strand versetzt, wird zum Teilnehmer im Zentrum der Ereignisse.

Allein die erschütternden Fotos sprechen ihre eigene Sprache und verdeutlichen eindringlich, was der Ruhm des Schlachtfeldes in Wahrheit an Qualen und Tränen kostet…